UNESCO-Schule

Die Werte der UNESCO in Niedernburg sichtbar machen

Gisela-Schulen Niedernburg am 22.11.2024

UNESCO2 Foto: Elisabeth Weber

Die Gisela-Schulen nutzen den Buß- und Bettag um den ersten UNESCO-Projekttag vorzubereiten

Seit eini­gen Mona­ten sind die Gise­la-Schu­len Pas­sau-Nie­dern­burg eine von 36 UNESCO-Pro­jekt­schu­len in Bay­ern. Dies ist einer­seits eine hohe Aus­zeich­nung, denn welt­weit gibt es nur etwa 12000 sol­cher Schu­len. Ande­rer­seits ist damit aber auch die Ver­pflich­tung ver­bun­den, die Wer­te der UNESCO im Schul­all­tag zu ver­an­kern und umzu­set­zen. Dies geschieht bereits in einer Viel­zahl von Pro­jek­ten, die fes­ter Bestand­teil des Nie­dern­bur­ger Schul­le­bens sind: so zum Bei­spiel im Schü­le­rin­nen­par­la­ment, dem Enga­ge­ment als Kli­ma­schu­le oder auch der digi­ta­len Bil­dung der Schü­le­rin­nen. Dane­ben wird es in Zukunft aber auch jedes Jahr einen UNESCO-Pro­jekt­tag geben, der der Umset­zung der Wer­te die­ser inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­ti­on dient.

Um den ers­ten die­ser Tage vor­zu­be­rei­ten, der unter dem Mot­to Hän­de rei­chen, Brü­cken bau­en“ ste­hen wird, nutz­te das Kol­le­gi­um der Gise­la-Schu­len Pas­sau Nie­dern­burg den unter­richts­frei­en Buß- und Bet­tag. Nach der Begrü­ßung durch Schul­lei­ter Dr. Mar­kus Eber­hardt, der dar­an erin­ner­te, dass in 

Nie­dern­burg wohl der welt­weit ein­ma­li­ge Fall vor­liegt, dass eine Schu­le sogar auf einem UNESCO-Wel­t­er­be erbaut wur­de, erläu­ter­ten die Schul­ko­or­di­na­to­rin­nen Caro­lin Brandl und Julia Grim­bs die Säu­len, auf denen eine UNESCO-Pro­jekt­schu­le ruht: Dazu gehö­ren die Demo­kra­tie- und Men­schen­rechts­bil­dung, das inter­kul­tu­rel­le und inklu­si­ve Ler­nen genau­so wie die Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung. Im Anschluss stell­te die Lan­des­ko­or­di­na­to­rin für UNESCO-Pro­jekt­schu­len in Bay­ern, Frau Stef­fi Schie­lein, das Netz­werk vor, mit dem die UNESCO die Schu­len unterstützt. 

Nach die­ser theo­re­ti­schen Ein­füh­rung erar­bei­te­ten die Lehr­kräf­te der Gise­la-Schu­len in Klein­grup­pen Pro­jekt-Vor­schlä­ge für alle Klas­sen. Dabei waren der krea­ti­ven Ideen­fin­dung kaum Gren­zen gesetzt: die Beschäf­ti­gung mit Gebär­den­spra­che oder dem imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­be Falk­ne­rei, die Vor­be­rei­tung einer Klas­sen­fahrt in die Nor­man­die oder auch das Ver­fas­sen von Tex­ten für einen Poet­ry Slam – all das war­tet nun dar­auf, mit den Schü­le­rin­nen umge­setzt zu werden. 

Die abschlie­ßen­de Feed­back-Run­de nutz­te Schul­lei­ter Dr. Eber­hardt, um sich bei Frau Schie­lein zu bedan­ken. Ganz im Sin­ne der Nach­hal­tig­keit über­reich­te er der Ver­tre­te­rin der UNESCO eine Fla­sche Pas­sau­er Wein. 

Bevor sich die Beschäf­tig­ten der Gise­la-Schu­len abschlie­ßend noch zur Per­so­nal­ver­samm­lung tra­fen, gab es noch eine unvor­her­ge­se­he­ne Pau­se: Ein Feu­er­alarm ließ alle Anwe­sen­den auf­schre­cken. Sehr schnell stell­te sich jedoch her­aus, dass es sich um einen Fehl­alarm han­del­te und der letz­te Pro­gramm­punkt des Tages konn­te sei­nen Lauf nehmen. 

Gabrie­le Maier

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