Während in der ersten Runde an den Aufgaben mehrere Wochen zuhause geknobelt werden darf, müssen die Olympionikinnen die zweite Runde an der Schule antreten. In drei Stunden sind möglichst viele Problem-Aufgaben zu knacken, die Kreativität, mathematische Genauigkeit und Durchhaltevermögen erfordern, und dadurch weit über das gewöhnliche Unterrichtsniveau hinausgehen. So mussten die Teilnehmerinnen der 6. Jahrgangsstufe zum Beispiel aus unvollständigen Informationen logisch erschließen, welche Personen aus einer achtköpfigen Gruppe paarweise dieselbe Sportart beitreiben.
An der diesjährigen 64. Mathematik-Olympiade haben neun Schülerinnen aus den 6. Klassen unseres Gisela-Gymnasiums teilgenommen. Marie Bräuer und Sophia Hartinger haben einen ersten Preis erhalten und wurden für die Landesrunde eingeladen, die Ende Februar an der Universität Passau stattfinden wird. Herzlichen Glückwunsch zu dieser besonderen Leistung! Alina Innetsberger und Lucia Köppl erhielten einen ebenso respektablen Anerkennungspreis.
Nach diesen Erfolgen wird der Wettbewerb im nächsten Jahr sicher auf viele weitere Jahrgangsstufen ausgebaut, um unsere Mathematik-Talente weiter zu fördern und ihnen eine weitere Gelegenheit zu bieten, ihr ganzes Potenzial zu zeigen.
Markus Bahle