
In der Vorweihnachtszeit arbeiteten alle Schülerinnen, die an den Gisela-Schulen Französisch lernen, an einem gemeinsamen Projekt, dessen Ziel es war, die Nähe zum Nachbarland auszudrücken.
Mit viel Liebe und Sorgfalt gestalteten die Mädchen kleine Streifen mit dem Wort, das ihnen auf Anhieb zu Frankreich und der französischen Sprache einfiel. So entstanden die „Mots de connexion“ – individuell gewählte Wörter, die den Zusammenhalt zwischen den beiden Nachbarländern, aber auch die Verbindung der Lernerinnen zu Frankreich auf einzigartige Weise zum Ausdruck bringen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist als ca. 3 Meter hohe Installation im Eingangsbereich der Gisela-Schulen zu bewundern. Mit jedem Luftzug und jedem Schritt offenbart dieses besondere Kunstwerk durch sein sanftes Hin- und Herschaukeln die Gedanken der Schülerinnen zu Frankreich und der französischen Sprache.
Initiiert wurde dieser Wettbewerb von der Cité internationale de la langue française, einer Einrichtung, die sich der Vielfalt der frankophonen Kultur und der französischen Sprache widmet. Nach dem Vorbild des beeindruckenden Daches im königlichen Schloss von Villers-Cotterêts erarbeiteten die Fachschaften Französisch mit Frau Maleombho und Kunst mit Frau Schönhofer ein schwungvolles Konzept. Jede Schülerin gestaltete einen Papierstreifen, auf dem sie ihr ganz persönliches französisches Wort vor einem blau-weiß-roten Hintergrund kalligrafisch umsetzte. Nach dem Lochen der einzelnen Streifen wurden diese mit langen Bändern verknotet und an der Decke montiert. Auch das übernahmen die Schülerinnen selbst und bewiesen dabei viel Geschick.
Das Ergebnis: ein französischer Traum in zarten Farben, dynamisch, leicht, erfrischend und herzerwärmend wie ein Sommerregen mitten im Winter, der den Eingangsbereich unserer Schule schmückt.
Im Januar 2025 wurden die Fotos und die Collage an die Jury übermittelt. Wir warten gespannt auf das Ergebnis.
Magdalena Allinger, Lala Tiana Maleombho