G10a und R10a, b, c informieren sich über die Ausbildung „Unternehmergymnasium“
„Ein Blick in die Zukunft ist immer gut!“, dachten sich die Schülerinnen der 10. Klassen beider Schularten und informierten sich schon einmal über ein besonderes Schmankerl, an dem sie sich im nächsten Schuljahr beteiligen könnten.
In der G10a ließ man es dabei gemütlich angehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden die Schülerinnen von StR Markus Reiter, Projektleiter des Unternehmergymnasiums an der Partnerschule in Pfarrkirchen, über den Aufbau der speziellen Unternehmerausbildung informiert: Nach betriebswirtschaftlichen Inputs, v.a. über Webinare, können teilnehmende Schülerinnen in einer eigenen Schülerfirma Gelerntes anwenden und ihre unternehmerischen Fähigkeiten so erweitern. Damit auch eine Brücke in die Wirklichkeit geschlagen wird, hält jede Schülerin während des ganzen Schuljahres Kontakt zu einem Unternehmer-Paten, der ihr einen Einblick in die betriebliche Realität verschafft. Herr Reiter war dabei in der Klasse bereits bestens bekannt, hat er doch im letzten Dezember Kreativ-Workshops durchgeführt, in der die potentiellen Nachwuchs-Unternehmerinnen Gründungsideen entwickelten. Anschließend erkundeten die Schülerinnen im BayernLab in Vilshofen die atemberaubenden Möglichkeiten in der digitalen Welt, um Anregungen für zukünftige Unternehmens-Gründungen zu erhalten.
In den Klassen der R10a, b, c wurde von Herrn Reiter am nächsten Tag der Workshop „Unternehmerisches Denken und Handeln“ durchgeführt. Hier entwickelten die Schülerinnen in Gruppen Gründungsideen und planten diese dabei von der Produktidee, der Standortentscheidung, dem Unternehmensnamen sowie dem ‑logo, dem Finanzierungsplan bis hin zu Marketingstrategien durch. Vom Kleiderschrank, der dem Nutzer über ein digitales Modul das Outfit des heutigen Tages vorschlägt, bis hin zur Beauty-Beratung mit für jeden Hauttyp passenden Produkten zur Gesichtspflege, waren sehr viele interessante Ideen dabei, die zum Schluss innerhalb der Klasse präsentiert wurden. Auch für diese Schülerinnen waren die vier Schulstunden ein Gewinn, sei es, weil sie im nächsten Jahr mit einer Berufsausbildung anfangen und so schon einmal die Welt aus Unternehmersicht betrachtet haben, sich später selbst einmal selbständig machen wollen, oder im nächsten Schuljahr an das Gisela-Gymnasium gehen und als „externe Teilnehmerinnen“ an der Ausbildung „Unternehmergymnasium“ beteiligt sind.
Wolfgang Lang