UNESCO-Schule

Mit Kunst Brücken bauen

Gisela-Schulen Niedernburg am 14.12.2024

Ausstellung 3 Foto: Elisabeth Weber

Dritte Ausstellung der NiedernburgGALERIE eröffnet

Hän­de reichen/​Brücken bau­en“ – Die­ses Mot­to trägt die neue Kunst­aus­stel­lung in der Nie­dern­burg­GA­LE­RIE. Seit Don­ners­tag, 12.12.2024, kön­nen Schü­le­rin­nen und Lehr­kräf­te dort Kunst­wer­ke von Mäd­chen bestau­nen, die von der fünf­ten bis zur zwölf­ten Klas­se des Gym­na­si­ums und der Real­schu­le Bil­der für die­se Aus­stel­lung pro­du­ziert haben. Schul­lei­ter Dr. Mar­kus Eber­hardt gra­tu­lier­te allen Künst­le­rin­nen zu ihrem gelun­ge­nen Ergeb­nis und dank­te den Kunst­leh­rern Brit­ta Böh­misch-Massoth, Vere­na Schön­ho­fer und Flo­ri­an Lech­ner für die Organisation. 

Im Rah­men der Eröff­nung erklär­te Kunst­leh­rer Flo­ri­an Lech­ner die Hin­ter­grün­de der neu­en Aus­stel­lung. Das The­ma stellt einen Bezug zum UNESCO-Pro­jekt­tag dar. Die­ser fin­det 2025 unter dem glei­chen Mot­to an den Nie­dern­burg-Schu­len statt, die erst vor kur­zem in die Gemein­schaft der UNESCO-Pro­jekt­schu­len auf­ge­nom­men wur­den. Die neu­en Bil­der in der Gale­rie sol­len dar­über hin­aus ein Zei­chen gegen poli­ti­sche Miss­stän­de und Ras­sis­mus set­zen. Die Nie­dern­burg-Schu­len gehö­ren schließ­lich auch zum Schul­netz­werk Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“. All die­se Wer­te prä­gen die Kunst­wer­ke der Schü­le­rin­nen. In Vio­la Witt­manns Zeich­nung umfas­sen ver­schie­den­far­bi­ge Hän­de ein Herz in der Mit­te. Die­se Ver­bun­den­heit im Her­zen soll ein Zei­chen gegen den Ras­si­mus“ set­zen. Dass man­che Brü­cken auch ein­stür­zen kön­nen, hat Nina Hieck­mann in ihrem Bild berück­sich­tigt. Eine fal­len­de Per­son wird von der Hand Got­tes auf­ge­fan­gen. Sie möch­te mit ihrem Kunst­werk Klip­pe aus Gefüh­len“ vor allem Mut machen, auf Gott zu ver­trau­en und auch den Glau­ben an sich selbst zu behal­ten“. Reli­gi­on kann Brü­cken bau­en und den Men­schen durch schwie­ri­ge Zei­ten hin­durch hel­fen. Caro­li­na Högen übt mit ihrem Kunst­werk Gesell­schafts­kri­tik. Armut und Reich­tum ste­hen sich gegen­über und sind in der Pflicht ein Mit­ein­an­der her­zu­stel­len: Bei­de müs­sen sich dabei hel­fen, eine Brü­cke für­ein­an­der zu bau­en und zuein­an­der zu fin­den.“ Ihr Ziel ist es, dadurch auch das Bewusst­sein der Betrach­ter für die mit­un­ter unge­rech­ten Ver­hält­nis­se in der Gesell­schaft zu wecken.

In den zahl­rei­chen Kunst­wer­ken, die sich von Zeich­nun­gen über Druck­gra­fi­ken, bis hin zu Col­la­gen und Fotos erstre­cken, wech­seln sich vie­le wei­te­re abs­trak­te Dar­stel­lun­gen mit rea­lis­ti­schen Bil­dern ab. Die­se laden Schü­le­rin­nen und Lehr­kräf­te zum Nach­den­ken dar­über ein, wie auf ver­schie­de­ne Wei­sen Brü­cken gebaut und Hän­de gereicht wer­den kön­nen. Nicht nur im Sin­ne der UNESCO-Schu­le Nie­dern­burg, einer Schu­le ohne Ras­sis­mus“, son­dern v.a. zum Wohl einer Gesell­schaft, in der alle Men­schen unab­hän­gig von Reli­gi­on oder Her­kunft akzep­tiert sein sollen.

Wolf­gang Neumeier

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