
Schulleiter a.D. Rudolf Nerl feiert seinen 70. Geburtstag - die Schulfamilie gratuliert
Über Jahrzehnte war er das Gesicht der Gisela-Schulen, dabei wollte er doch eigentlich Braumeister werden: Heute vor 70 Jahren, am 18. Februar 1955, wurde Rudolf Nerl in Regensburg geboren.
Nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst entschied er sich dann aber doch lieber für was „Handfestes“ und studierte an der Universität Regensburg Lehramt für Gymnasien mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Sozialkunde. Nach dem Referendariat kam er 1984 an das Gisela-Gymnasium Passau und hielt seiner Schule 36 Jahre lang die Treue. 1995 wurde er stellvertretender Schulleiter und damit die rechte Hand von OStDin i.K. Sr. Virginie Lentner. 2006 wurde ihm schließlich die Leitung beider Schulen von Bischof Wilhelm Schraml übertragen. Seine Amtszeit war geprägt von großen Herausforderungen: Die Planungen zur Generalsanierung der Gisela-Schulen begannen, der Gisela-Bau konnte schnell fertig gestellt werden. Doch dann kam 2013 das Jahrhundert-Hochwasser, das auch die Gisela-Schulen stark in Mitleidenschaft gezogen hat. Noch im selben Jahr verließen die Englischen Fräulein nach 177 Jahren das Kloster Niedernburg — eine historische Zäsur. Rudi Nerl ist es jedoch gelungen, den legendären „Niedernburger Geist“ auch in die neue Epoche der Schulgeschichte zu übertragen. Und zwei ganz große Erfolge konnte er gegen Ende seiner Laufbahn feiern: 2016 die Einweihung der neuen Turnhalle auf Oberhaus und 2017 die Renovierung des spätgotischen Kreuzganges. So übergab er 2020 ein bestens bestelltes Haus.
Auch im Ruhestand bleibt Rudi Nerl aktiv: Er ist Mitglied der Kirchenverwaltung seiner Pfarrei Passau-Neustift, 2. Vorsitzender des Festivals „Young Classics“ und vor allem Opa mit Leib und Seele.
Lieber Rudi, wir danken Dir für alles, Du hast Niedernburg geprägt wie kein Zweiter! Für das neue Lebensjahrzehnt wünschen wir Dir alles Gute, Glück, Gesundheit und vor allem Gottes reichen Segen!
Dr. Markus Eberhardt, im Namen der ganzen Niedernburger Schulfamilie