Eine „neue Station der Kunst“ in Passau

Am 22.02.2024 wur­de in den Gise­la-Schu­len die ​„Nie­dern­burg­GA­LE­RIE“ fei­er­lich eröff­net. Aus­ge­stellt sind die Sie­ger­bil­der des Nie­dern­bur­ger Foto­wett­be­werbs und Wer­ke, die im Kunst­un­ter­richt teils als Gemein­schafts­pro­jek­te, teils als Ein­zel­ar­bei­ten ent­stan­den sind. Schul­lei­ter Dr. Mar­kus Eber­hardt begrüß­te zahl­rei­che Ehren­gäs­te aus Poli­tik, Kunst und Schu­le. ​„Kunst und Kul­tur machen den Men­schen aus.“ Dies zu zei­gen war laut Eber­hardt Anlass für die Aus­stel­lung; die Schü­le­rin­nen beka­men die Mög­lich­keit, sich zu ent­fal­ten und ihre Wer­ke zu prä­sen­tie­ren. Der Schul­lei­ter dank­te allen Betei­lig­ten für die Orga­ni­sa­ti­on der Ver­nis­sa­ge, ins­be­son­de­re den Kunst­lehr­kräf­ten Vere­na Schön­ho­fer, Brit­ta Böh­misch-Massoth und Flo­ri­an Lech­ner und dem ehe­ma­li­gen Vor­sit­zen­den der VR Bank Pas­sau, Man­fred Asen­bau­er, für das Spon­so­ring der Aus­stel­lung. Der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter Andre­as Rother wür­dig­te die Schu­le als ​„neue Sta­ti­on der Kunst“ in Pas­sau und bezeich­ne­te sie als einen Ort, der Kul­tur in sich tra­ge. Land­rat Rai­mund Knei­din­ger lob­te die Ver­ant­wort­li­chen dafür, einen wert­vol­len Raum für die Kunst geschaf­fen zu haben. Mar­tin Klin­k­ner, Kunst­leh­rer am Adal­bert-Stif­ter-Gym­na­si­um in Pas­sau und Fach­re­fe­rent für Kunst im Raum Nie­der­bay­ern, äußer­te im Anschluss eini­ge Gedan­ken zu den aus­ge­stell­ten Wer­ken: Kunst sei ein wich­ti­ger Teil des schu­li­schen Lebens und der Gemein­schaft, ins­be­son­de­re nach der Coro­na-Pan­de­mie. Sie tra­ge außer­dem zur Iden­ti­fi­ka­ti­on mit einem Ort und zum kul­tu­rel­len Aus­tausch bei. Freu­de, Respekt, Iden­ti­fi­ka­ti­on und Zusam­men­halt sei­en in allen Kunst­wer­ken ehr­lich sicht­bar. Klin­k­ner lob­te die Schu­le für ihre Wer­te­ge­mein­schaft und den Dia­log mit exter­nen Part­nern, wie z.B. dem ​„Muse­um Moder­ner Kunst“ oder dem ​„Kul­tur­mo­dell Pas­sau“. Für die Zukunft wünsch­te er der Schul­ge­mein­schaft wei­ter­hin Herz und Sinn sowie Offen­heit für ​„Ande­res“, das sich in der Kunst zei­gen und mit einer star­ken inhalt­li­chen Bot­schaft ver­bun­den sein kann.

Von Pfar­rer Mar­kus Kirchmey­er, Reli­gi­ons­leh­rer an den Gise­la-Schu­len, bekam die Nie­dern­burg­GA­LE­RIE kirch­li­chen Segen. Die zwei­te Schü­ler­spre­che­rin Anto­nia Gnan und die Kunst­leh­rer führ­ten in Hin­ter­grund, Ent­ste­hung und Inhalt der aus­ge­stell­ten Kunst­wer­ke ein. Mit ihren musi­ka­li­schen Bei­trä­gen ver­lie­hen die Schü­le­rin­nen Lui­sa Eber­hardt, Vio­le­ta Steva­no­vic und Pau­la Schwarz­mei­er der Ver­an­stal­tung einen wür­di­gen Rah­men, der den Gäs­ten einen zusätz­li­chen Ein­druck von der künst­le­ri­schen Schaf­fens­kraft an den Gise­la-Schu­len ver­mit­tel­te. Die­se darf laut Klin­k­ner durch eine dau­er­haf­te Wei­ter­füh­rung der Nie­dern­burg­GA­LE­RIE ger­ne einen blei­ben­den Ort behalten.

Wolf­gang Neumeier