Mädchenschule
Für manche sind sie ein Auslaufmodell, wir aber erleben es täglich: Gerade für Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren bietet Monoedukation viele Vorteile.
„An einer Mädchenschule kannst du lernen, dass es keine Grenzen für Frauen gibt. Frauen können alles. Es gab nichts, was wir nicht machten. Wir waren alle sehr selbstbewusst.”
Entwicklungspsychologie
Mädchen und Jungen entwickeln sich gerade im Alter zwischen 10 und 16 Jahren unterschiedlich. Daher sind reine Mädchenklassen homogener, kommen so im Lernfortschritt schneller voran und das Potential der einzelnen Schülerin kann sich besser entfalten.
Mehr Erfolg in Beruf und Studium
Studien aus dem Großraum Münster belegen, dass unter den Abiturientinnen von Mädchengymnasien die Quote der Studienabbrecherinnen nur halb so hoch, dafür die Quote der Doktorandinnen doppelt so hoch ist.
Mehr Erfolg in den Naturwissenschaften
Das klassische Argument für Mädchenschulen! Ohne die „männliche Konkurrenz“ können sich Mädchen gerade in den sog. MINT-Fächern besser entfalten.
Safe-Space-Schule
Fragt man unsere Schülerinnen, warum sie sich für eine Mädchenschule entschieden haben, so kommt immer wieder der Satz: „Hier ist der Zusammenhalt einfach besser.“ Und sie empfinden Niedernburg als „Safe-Space-Schule“, als einen sicheren Ort, in dem sie sich wohl fühlen und keine Angst vor Ausgrenzung, Mobbing oder Diskriminierung haben müssen.
Was sagt die Wissenschaft zu Mädchenschulen?
In den letzten zwei Jahrzehnten spricht sich die Pädagogik immer mehr für monoedukative Schulmodelle aus. Die Universität Augsburg hat unter der Leitung von Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden ein großes Forschungsprojekt zu Mädchenschulen durchgeführt. In den zwei publizierten Studien belegen zahlreiche empirische Befunde: Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren können sich in einem monoedukativen Umfeld wesentlich besser entfalten.