
UNESCO-Welterbe
Die römischen Siedlungsspuren unter dem Niedernburger Schulareal zählen seit 2021 zum UNESCO-Welterbe „Donaulimes“.
- ca. 200 v. Chr.
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Keltische Besiedelung der Halbinsel zwischen Donau und Inn
- 15 v. Chr.
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Die Stiefsöhne des römischen Kaisers Augustus, Tiberius und Drusus, erobern die Provinzen Raetien und Noricum.
- um 50 n. Chr.
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Das Römerlager Batavis wird im Bereich der Altstadthalbinsel gegründet.
- um 470 n. Chr.
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Der heilige Severin von Noricum wirkt im Bereich des heutigen Passau. Vor dem Lager Batavis traf er den Alemannenführer Gibuld, um mit ihm zu verhandeln.
- 8. Jh.
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Gründung einer agilolfingischen Herzogspfalz auf dem Areal der ehemaligen Kastelle, Überreste einer Kirche sind erhalten
- 1978
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Grabungen in der Klosterkirche Niedernburg, Fund eines Horreums (Lagerhaus)
- 2021
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Der westliche Abschnitt des Donaulimes wird in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Die römischen Siedlungsspuren des 1. bis 5. Jahrhunderts n. Chr. unter dem ehem. Kloster Niedernburg sind eine von drei Teilstätten in Passau.
- 2023
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Bei Grabungen im Innenhof der Schule werden die Überreste einer spätrömischen Mauer entdeckt.
- 2024
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Die Gisela-Schulen werden in das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen aufgenommen.