4. Juni 2024: Eigentlich sollte es trotz dem Hochwasser ein halbwegs „normaler“ Schultag werden, doch schon kurz nach 6 Uhr überschlugen sich die Ereignisse: Anruf vom OB-Büro, der Präsenzunterricht entfällt und dann die große Frage: Wie schlimm wird es?
Schon am Morgen war ein Kellerraum, der bei uns liebevoll „Verlies“ genannt wird, überschwemmt, das Wasser musste abgepumpt werden. Dann eine kurze Lagebesprechung mit Markus Freundorfer, dem Kommandanten der Heininger Feuerwehr, die bei Hochwasser für den Ort und Niedernburg zuständig ist (was mich als Heininger sehr beruhigt 😉) und der gebannte Blick auf den Inn. Als das Wasser sehr schnell immer mehr zu steigen begann, haben wir uns dazu entschieden, „auf Nummer sicher“ zu gehen und die nach dem Jahrhunderthochwasser 2013 angeschaffte mobile Schutzwand aufzubauen. – Vielen Dank an unseren Hausmeister Herrn Hettmann, Herrn Schuster, Frau Sommer und Herrn Lehner vom Regie-Betrieb des Bistums Passau.
Am Abend konnte schließlich Entwarnung gegeben werden, Niedernburg ist Gott sei Dank sehr gut davongekommen. Wir denken und beten jetzt aber v.a. an alle Todesopfer und Verletzten des Hochwassers 2024 und an diejenigen, die einen massiven Schaden zu beklagen haben.
Markus Eberhardt