Münchner US-Generalkonsul Timothy Liston besucht die Gisela-Schulen

Nach der herz­li­chen Begrü­ßung durch Schul­lei­ter Dr. Mar­kus Eber­hardt stell­te Herr Lis­ton kurz sei­nen per­sön­li­chen und pri­va­ten Wer­de­gang vor und eröff­ne­te den Zuhö­rern, dass er bereits seit dem zwölf­ten Lebens­jahr den Wunsch hat­te, Diplo­mat zu wer­den. Kurz­wei­lig infor­mier­te er über sei­nen Weg, die­sen Wunsch letzt­lich in die Tat umzu­set­zen und die unter­schied­li­chen Sta­tio­nen von Washing­ton, Ber­lin über Ho-Chi-Minh-Stadt und Mün­chen und appel­lier­te an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler offen zu sein und Mög­lich­kei­ten des Rei­sens und ins­be­son­de­re Aus­tau­sche zu nut­zen, um ande­re Spra­chen und Kul­tu­ren kennenzulernen. 

Anschlie­ßend mach­ten sowohl die Nie­dern­bur­ge­rin­nen als auch unse­re ame­ri­ka­ni­schen Gast­schü­ler aus­führ­lich von der Mög­lich­keit Gebrauch, Fra­gen zu stel­len. Von pri­va­ten The­men, wie der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf im diplo­ma­ti­schen Dienst, bis hin zu Fra­gen zur ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­dent­schafts­wahl und zum libe­ra­len Waf­fen­recht kamen dabei vie­le The­men­ge­bie­te zur Spra­che. Einen Schwer­punkt bil­de­ten dabei die inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen, wo die gegen­wär­ti­gen Kon­flik­te in der Ukrai­ne und in Isra­el eine gro­ße Rol­le spielten. 

Herr Lis­ton beant­wor­te­te dabei alle Fra­gen umfas­send und rei­cher­te sei­ne Aus­füh­run­gen oft­mals mit humor­vol­len Anek­do­ten an, sodass ihm die vol­le Auf­merk­sam­keit des Ple­nums gewiss war. Zudem ging er auf Hin­ter­grün­de ein und stell­te den Wert des diplo­ma­ti­schen Aus­tau­sches an kon­kre­ten Bei­spie­len her­aus. Zum Abschluss appel­lier­te der US-Gene­ral­kon­sul an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, sich für die frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Ord­nung und die trans­at­lan­ti­sche Part­ner­schaft einzusetzen.

Lud­wig Kohlhofer